Verfolgte

Thomas Gabelin

Im KZ Theresienstadt geboren! „Überlebt habe ich nur, weil meine Mutter genug Milch hatte…“ So sachlich-nüchtern konstatiert Thomas Gabelin seine ersten Lebenswochen im KZ Theresienstadt, in das seine Eltern noch Ende 1944 deportiert wurden. Mehrfach stand Thomas‘  Vater auf Listen zur weiteren Deportation in den Osten, er wurde immer wieder gestrichen. Der ältere Bruder von Thomas konnte bereits im Chaos des Sammelplatzes in der Heimat Krefeld gerettet werden – er stand nicht auf der Deportationsliste. 65 Personen aus seiner Familie haben Vertreibung und Holocaust nicht überlebt.

Peggy Parnass

Ikone der Schwulenbewegung und Kämpferin für Gerechtigkeit, Ikone von Minderheitenrechten, Rebellin, lebende Legende – mehr Ehrungen bereits zu Lebzeiten für eine 95-jährige Frau sind kaum möglich! Peggy Parnass´ jüdische Eltern wurden in Treblinka ermordet; zuvor hatten sie ihre Kinder nach Schweden bringen lassen, wo Peggy in 6 Jahren in 12 Pflegefamilien lebte und überlebte. Gerade noch rechtzeitig hatten die Eltern von der Initiative der Hamburger Kaufmanns- und Banker-Familie Warburg Wind bekommen, einen Kindertransport nach Schweden zu organisieren und zu finanzieren.

Ernst Grube

Keine Kindheit, keine Familie, keine Freunde
Das war das Fazit, das Ernst nach 1945 ziehen musste, nachdem die Familie den Abriss der Hauptsynagoge in ihrer Straße in München bereits im Sommer 1938 erleben musste. Es folgten jüdisches Kinderheim, Barackenlager Milbertshofen und schließlich die Deportation ins KZ Theresienstadt noch im Februar 1945. Auf der Straße wurden Kinder mit Judenstern bespuckt und beleidigt, Ernst wurde bei einem Luftalarm der Zugang zum schützenden Bunker verweigert. Er musste sich irgendwo verstecken und erleben, wie Bombensplitter in seiner Nähe einschlugen.

Salomea Genin

„Nennen Sie sie Loni…“ rät die Krankenschwester im jüdischen Krankenhaus bei der Geburt von Salomea 1932 in Berlin-Wedding ihrer Mutter. Die Zeiten werden schaurig, abgesehen von den schwierigen ökonomischen und familiären Verhältnissen, in denen Salomea aufwächst. Sie berichtet von dem sehr bewegten Leben ihrer Eltern, die sich 1936 trennen. Und sie erinnert sich an verschiedene Ereignisse, u.a. auch an die Pogromnacht 9./10. November 1938 in Berlin. Dem Vater gelingt die Flucht 1939 nach Shanghai, die Mutter flieht mit zwei Töchtern im Mai 1939 nach Australien.

Batja Henner, befragt von ihrer Cousine Chaja Kaufmann

“Ich weiß nicht viel über Dich“ so beginnt Chaja das Gespräch mit ihrer 20 Jahre älteren Cousine Batja, die zum 9. November 2018 aus Israel nach Gladbeck gereist ist. Die Beiden begegnen sich in diesen Tagen zum ersten Mal in ihrem Leben. Batjas Mutter und Chajas Vater sind Geschwister und Kinder von Max und Ida Kaufmann, der jüdischen Familie aus Gladbeck. Batja erzählt, wie sie mit ihren Eltern Ende Oktober 1938 nach Polen ausgewiesen wird, dann aber weiter in Richtung Osten, bis Taschkent in der damaligen Sowjetunion, fliehen kann.

Ingeburg Frank

„Ich komme nicht wieder, das war alles gelogen“
Diesen Satz schrieb die 13jährige Ingeburg auf eine Postkarte, die sie aus dem fahrenden Zug auf dem Weg nach Theresienstadt warf – sie hatte gerade von Mit-Deportierten erfahren, dass sie nicht zurückkommen würden, dass sie wohl in den sicheren Tod fahren. Ingeburg wurde noch im Januar 1945 vom Dorfpolizisten abgeholt, zum Bahnhof eskortiert und allein in den Zug gesteckt. Die Russen hatten bereits Auschwitz befreit, die Alliierten waren kurz davor, den Westen von Deutschland zu befreien…

Rolf Abrahamsohn, letzter jüdischer Zeitzeuge im Vest

Rolf Abrahamsohn, der letzte jüdische Zeitzeuge im Vest Recklinghausen, ist am 23. Dezember 2021 im Alter von 96 Jahren gestorben. Aus Anlass seines Todes stellen wir einige bisher unveröffentlichte Video-Zeugnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wir machen dies, auch wenn die technische Qualität der Aufnahmen nicht unseren bisher gezeigten Maßstäben entspricht.
Wir beginnen mit einem sehr frühen Video-Dokument vom 20.03.1991.
Wir erinnern an ihn auf dieser Webseite in mehreren Video-Zeugnissen im Gespräch und zu Gedenkveranstaltungen.

Rolf Abrahamsohn

„Ich habe 7 KZ und Ghettos durchgemacht!“ Geboren 1925 in Marl, musste er bereits mit 13 Jahren während der Pogromnacht erleben, wie sein Vater im eigenen Geschäft zu verbrennen drohte. Die Familie konnte ihn in letzter Minute aus dem brennenden Geschäft herausziehen. Das Geschäfts- und Wohnhaus eignete sich die örtliche NSDAP als Parteizentrale an. Mit 14 Jahren leistete Rolf Abrahamsohn in einer Schwefelgrube Zwangsarbeit, auch für die Firma Ruhrgas in Gelsenkirchen. Nach einer Station in einem „Judenhaus“ in Recklinghausen wurde die Familie 1942 nach Riga deportiert.

Heinz-Dietrich Feldheim

Wir haben Mittel, wurde bei Verhören im Wittelsbacher Palais in München gesagt – danach verschwand Heinz-Dietrich Feldheim für 14 Monate in Isolier- und Dunkelhaft im ersten KZ in Deutschland, in Dachau. 14 Monate kein Tageslicht, keinen Kontakt zu Mitgefangenen, nur drangsaliert durch den brutalen und alkoholabhängigen Arrestkommandanten Johann Kantschuster.  Doch: Einmal im Leben Marlene Dietrich sehen, schwierige Mathematik-Berechnungen im Kopf lösen, damit richtete sich Heinz-Dietrich im Bunker immer wieder selbst auf, um nicht den Verstand zu verlieren.

Franz Brückl

„Wir haben nicht gegessen, wir haben gefressen!“ so erzählt es Franz Brückl so lebendig, als wäre es gestern gewesen. In einer Sommernacht 1944 weckte der Lautsprecher das gesamte Lager, Nummern wurden ausgerufen, keiner traute den Vergünstigungen und der geradezu zuvorkommenden Behandlung, die man den Häftlingen zukommen ließ: Erfrischendes Bad, neue Kleidung, Ansprache mit „Männer“, Verladung auf LKW, bei der Ankunft  mitten in München dieses Festessen. Das Misstrauen war berechtigt: Sie waren zum „Himmelfahrtskommando“ fürs Bombenräumen in München eingeteilt.

Claus Bastian

Ich war der Häftling mit der Nummer 1, im ersten Konzentrationslager in Deutschland unter Leitung der SS, in Dachau bei München - ohne Anhörung, ohne Angabe von Gründen inhaftiert. Anfangs bauten die Häftlinge mit der bayerischen Landespolizei zusammen den Stacheldraht-Zaun, man unterhielt sich mit den Wachmannschaften. Nach drei Wochen übernahm die SS das Lager und es gab sofort die ersten Morde, Standrecht und strenge Lagerordnung wurden verfügt. Öffentliche Bestrafungen, Pfahlhängen, Essensentzug waren an der Tagesordnung sowie Willkür.

Gábor Hirsch

Auschwitz-Birkenau-Nummer: B-14781
Gábor Hirsch stand bereits nackt in Vorräumen von Gaskammer und Krematorium, wenige Minuten später hätte sein Todeskampf beginnen sollen – da ließen höhere Offiziere eine zweite Selektion durchführen und entschieden nach durchgeführten Liegestützen, dass der 15-jährige Gábor noch „arbeitsfähig“ war. Das war bereits die zweite Selektion innerhalb weniger Wochen, die eigentlich den sicheren Tod bedeuten sollte; verantwortlich dafür war der „KZ-Arzt“ Mengele…

Ladislaus Löb

„Am 19. März 1944 begann die Katastrophe“.
Das Leben der jüdischen Bevölkerung in Ungarn wird dramatisch verändert durch den Einfall der deutschen Wehrmacht im März 1944. Die Katastrophe: Faktisch übernehmen die deutschen Nazis die Kontrolle über das Land. Der erbarmungslose Organisator der Judenvernichtung, Adolf Eichmann, nistet sich in Budapest mit 200 seiner Leute ein und will sämtliche Juden im Land in kürzester Zeit nach Auschwitz deportieren und vernichten.

Leon Schwarzbaum

Häftlingsnummer in Auschwitz: 132624, drei KZ, zwei Todesmärsche
Leon Schwarzbaum wurde am 20. Februar 1921 in Hamburg-Altona als Sohn jüdischer Eltern geboren. 1923/24 zog die Familie in ihre Heimat Oberschlesien zurück, nach Bedzin, einem Städtchen, in dem die Hälfte der Bevölkerung aus Juden bestand. Gleich in den ersten Tagen des Überfalls auf Polen, am 8. September 1939, wurden über 40 Juden durch eine SS/SD-Einsatzgruppe in die Synagoge getrieben, die dann mit ihnen in Brand gesteckt wurde.

Sally Perel

Ich überlebte unter den Nazis, versteckt unter der Haut des Feindes
„Name: Perjell, Vorname: Joseph“
gibt Sally Perel zur Antwort, als Wehrmachtssoldaten ihn mit hunderten flüchtenden Juden aufgreifen und registrieren wollen. Natürlich gibt Sally nicht seinen jüdisch klingenden Namen preis, sondern erfindet sich neu mit dem Namen Joseph Perjell, der eher litauisch klingt und der zu der erfundenen Identität als „volksdeutscher Waisenjunge“ passt.

Herbert Bettelheim

Musikalisches Wunderkind? Meine Eltern wollten einen Arzt aus mir machen.
Jedenfalls standen dem jungen Herbert Bettelheim alle Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung offen. Denn Herbert entstammt einer wohlhabenden jüdischen Familie aus Wien, die Vorfahren sind sephardische Juden, die über Frankreich aus Spanien gekommen sind, weitere Großeltern aus dem Teil von Galizien, das ehemals zur Monarchie Österreich-Ungarn gehörte.

Manfred Nomburg / Yair Noam

Bereits 1928 wurden Steine in unsere Wohnung geschmissen, das Geschäft angezündet, im damals schon antisemitischen Coburg.

Polnischer Jude, so erinnert sich Manfred Nomburg, wurde er genannt - er und seine Eltern wurden 1934 staatenlos, obwohl die Mutter, gebürtige Heymann aus Braunschweig, und der Vater Georg Nomburg aus Breslau Deutsche waren, Georg bekam in Coburg 1922 einen deutschen Pass.

Tadeusz Sobolewicz

wurde am 1. September  1941 als Verbindungsmann der polnischen Untergrundarmee ZWZ als 17jähriger in Czestochowa von der Gestapo verhaftet.

Er erlebte Auschwitz, Buchenwald und weitere Konzentrationslager.

Das Schlimmste aber war nach seiner Aussage der Steinbruch im KZ Flossenbürg: Er war die „Hölle“. 

Esther Bejarano

Esther Bejarano, Auschwitz-Häftlingsnummer 41948
Wenn wir nicht gespielt hätten, dann hätten sie uns erschossen…
Spielen: Im Orchester spielen, in Auschwitz-Birkenau am Lagertor, beim Ausrücken der Arbeitskommandos und beim abendlichen Wieder-Einrücken der noch arbeitsfähigen Lagerinsassen, klassische Musik in einem Arbeits- und Vernichtungslager, bei rauchenden Krematorien!  Als Funktionshäftlinge durften wir in Baracken in richtigen Betten übernachten, bei besserem Essen und besserer Kleidung.

Rachel Knobler

Wir standen vor unserem eigenen Schlachthaus
Luft – angefüllt mit Todesangst

Rachel Knobler wurde 1924 im Stetl von Slomniki geboren, nördlich von Krakau. Ihre Familie war nicht sehr religiös, jüdische Feste wurden nur sehr locker gefeiert. Zwei Jahre nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen kam sie mit 17 ins Krakauer Ghetto.
Sie hat mehrere KZs überlebt, auch Birkenau und Auschwitz.

Halina Birenbaum

Ich erzähle nicht – ich bin jetzt dort ! Ich bin Achtundvierzig sechs dreiundneunzig!
Halina Birenbaum scheint in einer Zeitmaschine 80 Jahre zurückgeworfen, ist mitten im Geschehen; berichtet anschaulich, ergreifend, erleidet alles in diesem Moment noch einmal.

Halina wird am 15. September 1929 in Warschau geboren, sie wächst mit zwei älteren Brüdern auf, die Eltern sind Jakub und Pola Grynsztejn. Nach dem deutschen Überfall auf Polen wird die jüdische Familie gezwungen, in das Warschauer Ghetto überzusiedeln.

Heinz Junge

Heinz Junge, 1914 in Dortmund-Barop geboren, hat insgesamt acht Jahre in Nazigefängnissen und Konzentrationslagern verbracht.
Schon vor 1933 war Heinz Junge im Kommunistischen Jugendverband aktiv und bekämpfte den deutschen Faschismus. Nach der Machtübernahme Hitlers im Januar 1933 organisierte er mit seinen Mitstreitern vom kommunistischen Jugendverband Deutschland (KJVD) und der KPD viele politische Aktionen gegen Hitler und wurde bald verhaftet.

Greta Klingsberg

wurde am 11. September 1929 in Wien geboren; die Eltern Hofmeister waren einfache Menschen, der Großvater Schauspieler.
In der zweiten Klasse merkte Greta, dass jüdische Schüler für gute Leistungen schlechtere Noten bekamen. Als junges Mädchen musste Greta mit der Familie nach Brünn (heutiges Tschechien) fliehen; von den Eltern getrennt, kam sie schließlich in ein Heim, später mit 30 anderen Kindern in ein Waisenhaus.

Max Mannheimer

Auschwitz-Häftlingsnummer 99728

Max Mannheimer wurde am 6. Februar 1920 geboren, in der damals nord-mährischen Stadt Neutitschein, im heutigen Tschechien. Er hat vier Lager, Theresienstadt, Auschwitz, Warschau und Dachau durchlitten. Von seiner Familie haben nur er und ein Bruder die Shoah überlebt. Bei seiner Befreiung am 30. April 1945 in der Nähe von Tutzing wog er nur 37 Kilogramm.

Ingelore Prochnow

Das besondere Leben der Ingelore Prochnow

„Hier hast Du viele Mütter gehabt.“
Ingelore Prochnow ist heute 72 Jahre alt und lebt in Bielefeld. Um ihre Geburt, ihre Mutter und ihren Vater ranken sich, sobald sie beginnt, zu fragen und über sich nachzudenken, Geheimnisse, für deren Aufklärung sie insgesamt mehr als 60 Jahre braucht.

Peter Finkelgruen

Prag, Deutschland, Moskau, Wladiwostok, Shanghai – das Ganze retour, danach Israel, zurück wieder in Deutschland – die Familie von Peter Finkelgruen hatte wahrlich halbe Weltreisen hingelegt, allerdings mit den damaligen einfachen Verkehrsmitteln und nicht freiwillig. So musste Peter Finkelgruen in jungen Jahren bereits 4 Sprachen beherrschen: deutsch, englisch, chinesisch, tschechisch.

Eva Schloss

„Die heile Welt steht Kopf“, erinnert sich die damals 9jährige Eva, als die deutschen Nazis in Wien einmarschieren.

In ihrem Buch mit dem Titel „Amsterdam 1944. Das Ende meiner Kindheit“ (Verlag Eckhaus Geschichte) beschreibt Eva Schloss Jahre später die Flucht der jüdischen Familie nach Amsterdam, die Begegnung mit der Familie Frank und der jungen Anne, Versteck, Verrat, die Deportation nach Auschwitz…

Ruth Weiss

„Und dann gehörte ich nicht mehr dazu!“

Ruth Weiss wurde am 26. Juli 1924 als Ruth Loewenthal in Fürth geboren.
1927 ging die Familie bis 1931 nach Hamburg, anschließend nach Rückersdorf bei Nürnberg und zwei Jahre später zurück nach Fürth.
Ruth Weiss berichtet, wie sich sofort nach der Machtergreifung 1933 das Verhalten vieler Deutscher gegenüber ihrer Familie veränderte.

Edith Erbrich

Edith Erbrich wurde am 28. Oktober 1937 in Frankfurt am Main als zweite Tochter der Familie Bär geboren, die Mutter katholisch, der Vater jüdisch. Susanna, ihre katholische Mutter, wurde in Beugehaft genommen und sollte sich von ihrem jüdischen Mann scheiden lassen - sie weigerte sich jedoch.
Die Familie lebte im Frankfurter Ostend; als Zweijährige bekommt Edith eine Kennkarte mit dem fett gedruckten „J“ (für Jude). Von klein auf muss sie den Judenstern tragen, darf nicht zur Schule gehen.

Luise Jacobs

„Hier haben wir die Pogromnacht erlebt“.
Die 6jährige Luise Jacobs erlebt diese Nacht am 9./10. November 1938 zusammen mit der Mutter und ihren beiden Geschwistern in Heiligenhaus (eine kleine Stadt zwischen Wuppertal und Düsseldorf) und erinnert sich an ihre große Angst – der jüdische Vater war schon vorher von der Gestapo aus der Familie gerissen und verhaftet worden.

Eva Weyl

Der schöne Schein - "Ihr werdet jetzt meine Zeitzeugen" beginnt Eva Weyl ihren Vortrag vor Schülern.
Eva wird 1935 geboren; ihre Familie betreibt in Kleve ein Kaufhaus im Gebäude des heutigen Galeria-Kaufhofs. Schon bald muss die Familie nach frühen antisemitischen Anfeindungen nach Arnheim flüchten. Die Sicherheit ist trügerisch und hält nicht lange an; die Deutschen besetzen alsbald auch das Nachbarland Niederlande, die jüdische Familie wird ins Durchgangslager Kamp Westerbork bei Groningen verschleppt. Eva ist gerade sechs bis sieben Jahre alt.